Fundgrube

Hilfreiche Gedanken und Tipps für den Alltag

Diese Fundgrube gibt Ihnen die Möglichkeit, inspirierende Gedanken zu tanken und Ideen zu sammeln. Wir freuen uns darauf, ab sofort regelmässig neue Inhalte für Sie zu erstellen und zu suchen und wünschen viel Spass beim Stöbern!

Herr, bei dir bin ich sicher

Wenn du mich hältst, habe ich nichts zu fürchten.
Ich weiss wenig von der Zukunft, aber ich vertraue auf dich.
Gib, was gut ist für mich. Nimm, was mir schaden kann.
Wenn Sorgen und Leid kommen, hilf mir, sie zu tragen.
Lass mich dich erkennen, an dich glauben und dir dienen.

John Henri Newman

 

Wie unglaublich gut, wenn man weiss: Mein Schicksal liegt nicht in den Händen von Menschen, es ist geborgen in den guten Händen Gottes. Nur so kann man überleben am Abgrund. Am Ende ist es Gott. Ich weiss, auf mich wartet nicht die Nacht, sondern der Morgen. Der strahlende Morgen Gottes, der keinen Abend mehr kennt und schon gar keine Nacht. Wer so lebt, ist in aller Ungeborgenheit geborgen.

Aus „Lieber Dietrich…..dein Jürgen“, von Jürgen Werth (S. 165)

Gottesdienst Lebensphasen

„Schön ist der Frühling und die Jugend. … Der Mai des Lebens wird mit begeisterten Worten besungen. Aber schön ist auch der Herbst. Der Herbst des Lebens hat auch seine Lieder. […] “

Mit Klick auf folgende Datei können Sie die gesamte Predigt nachlesen.

Zum Nachdenken und Schmunzeln

Erhalte mich liebenswert

Oh Herr, du weisst besser als ich, dass ich von Tag zu Tag älter und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen.
Erlöse mich von der grossen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen.
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch, hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein.
Bei meiner ungeheuren Ansammlung von Weisheit erscheint es mir ja schade, sie nicht ständig weiterzugeben – aber du verstehst, Herr, dass ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Bewahre mich vor der Aufzählung endloser Einzelheiten, und verleihe mir Schwingen, zur Pointe zu gelangen.

Theresa von Avila

Corona-Zeit

Das Corona-Virus nimmt uns in Beschlag – doch was macht es mit Menschen ganz persönlich?

Jetzt genügt es mir! Ich glaube, eine Corona-Erkrankung wäre für mich leichter zu ertragen als diese andauernde Isolation!

74-jähriger Mann

Wir haben doch schon viele Krisen durchgemacht. Das geht schon wieder vorbei. Und danach ist oft etwas Besseres entstanden.

96-jährige Frau

Ich verstehe gar nichts mehr. Für mich ist es auch schlimm. Ich würde auch gerne meine Tochter wieder mal in den Arm nehmen. Aber müssen wir deshalb so weinerlich sein?

88-jähriger Mann

Ich geniesse die Ruhe. Kein Fluglärm mehr, dafür hören wir das Vogelgezwitscher. Und es gibt wieder etwas ernsthaftere Gespräche.

86-jähriger Mann

Also jetzt könnte man wirklich etwas Gas geben. Langsam erscheinen mir die Verantwortlichen ziemlich ängstlich und mutlos. In meinem Leben musste ich oft mutige Schritte wagen. Alles Leben enthält Risiken. Ich verstehe, wenn über Verantwortliche geschimpft wird.

95-jähriger Mann

Ich hatte wirklich Streit mit meiner Tochter. Aber jetzt habe ich deutlich gemerkt, dass wir uns versöhnen sollten. Man weiss nie, wie schnell der Tod da ist.

87-jährige Frau

Was halten Sie von solchen Aussagen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung dazu an
kontakt@initiative-pro-aging.ch.

Acht Tipps in Krisenzeiten

Die `Initiative ProAging´ hat sich unter anderem zum Ziel gesetzt, Hoffnung für viele älterwerdende Menschen in unserem Land zu vermitteln (siehe Unsere Vision).

Bei der aktuellen Pandemie gelten ältere Menschen als besondere Risikogruppe. Dies kann uns als `Initiative ProAging´ nicht kalt lassen. Entsprechend haben wir acht Tipps zusammengestellt, wie wir älteren Menschen gerade angesichts der drohenden sozialen Isolation und Einsamkeit hilfreich sein können. Selbstverständlich sind diese auch nach der Krise gültig und relevant!

1) Geben Sie vielen älteren Menschen ein Lebenszeichen
2) Wenn Sie telefonieren, stellen Sie gute Fragen
3) Teilen Sie Ihre Dankbarkeit – sie ist anstecken
4) Schreiben Sie wieder mal einen kurzen Brief
5) Prüfen Sie Gemeinsamkeiten mit dem Menschen, den Sie ermutigen möchten
6) Wenn Sie mit jemandem am Telefon reden, hören Sie genau zu
7) Ermutigen Sie Menschen, die viel Gutes tun oder viel zu leisten haben
8) Teilen Sie Ihren Liebsten mit, was Ihnen in schwierigen Zeiten hilft

Hier finden Sie alle Acht Tipps im Detail!

Erlebnisbericht - Meine persönliche Krise

Woran denke ich beim Thema „Krise“? Ich denke an die Zeit vor 3 Jahren, als mein Mann im Pflegeheim war und bald nichts mehr ging. Das war eine Krise. Der Heimpfarrer gab mir den Rat: „Dankbar sein für das, was geht“.
Kürzlich begegnete mir der Bibelvers: „Seid dankbar in allen Dingen“. Vor 3 Jahren hätte mich dieser Vers überfordert. Der Rat des Heimpfarrers damals war die richtige Dosierung und ich empfinde den Rat aus heutiger Sicht als sehr barmherzig. Mehr liegt immer drin.

L. H.

Der innere Weg - von Antoine de Saint-Exupéry

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen, Herr,
sondern um Kraft für den Alltag.
Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte.

Mach mich findig und erfinderisch,
um im täglichen Vielerlei und Allerlei rechtzeitig
meine Erkenntnisse und Erfahrungen zu notieren,
von denen ich betroffen bin.

Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung,
schenke mir das Fingerspitzengefühl,
um herauszufinden, was erstrangig
und was zweitrangig ist.

Lass mich erkennen, dass Träume alleine nicht weiterhelfen,
weder über die Vergangenheit, noch über die Zukunft.
Hilf mir, das nächste so gut wie möglich zu tun und
die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen.

Bewahre mich vor dem naiven Glauben,
es müsste im Leben alles glatt gehen.
Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,
dass Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge
eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,
durch die wir wachsen und reifen.

Was ist Hoffnung?

  • Hoffnung heisst «Durch-Blick» haben.
  • Hoffnung heisst, sich aus der Gegenwart heraus mit einem Faden an die Zukunft binden zu lassen.
  • Hoffnung heisst, eine Schnur von der Vergangenheit in die Zukunft zu spannen, um „seine Lebensmauer gerade bauen zu können“.
  • Hoffnung heisst, in den Verheissungen Gottes (in dem, was Gott für die Zukunft vorschwebt) verankert und verwurzelt zu sein. Anders: Seine eigene Seele in den Zusagen Gottes zu verwurzeln / zu verankern.
  • Hoffnung heisst, heute schon auf dem von der Zukunft her ausgerollten roten Teppich unterwegs sein zu dürfen.

Grundsätzliches zur Generation 60 plus

Die Generation 60 plus…

  • …ist eine stetig wachsende Gruppe unserer Gesellschaft. Sie ist damit ein nicht zu unterschätzender Faktor.
  • …verfügt über ein enormes Potenzial an Erkenntnissen, Wissen und Erfahrung. Das zu ignorieren wäre und ist ein unverzeihlicher Fehler.
  • …verfügt ausserdem (noch) über einen sehr hohen Anteil am vorhandenen Sparkapital. Zumindest die Werbung hat das schon lange erkannt.
  • …kann und darf darum auch ihre Kompetenz, die sie sich in den unterschiedlichsten Bereichen erworben hat, nicht einfach „an der Garderobe abgeben“ und sich in die Zurückgezogenheit verabschieden.
  • …ist darum aufgerufen, jene gewaltigen Herausforderungen und Probleme unserer Gesellschaft mit anzupacken, die sich nicht zuletzt durch die hohe Lebenserwartung der älteren Generation im sozialen Bereich ergeben.

Quelle: Buch Agenda 60 plus von Dieter und Vreni Theobald

Willkommen in der Lernküche

Wir alle werden täglich 24 Stunden älter. Als Menschen sind wir lernende Wesen. Wir lernen immer, die Frage ist nur, was. Das Kind lernt, wie es die Aufmerksamkeit der Mutter bekommt. Der Studierende lernt, wie er die Prüfungen besteht. Das Ehepaar lernt, wie es Konflikte bewältigt. Und wir als Ältere: Was lernen wir? Lernen wir, das Alter möglichst lange zu vermeiden? Oder möglichst schmerzfrei zu leben? Oder möglichst viel zu geniessen? Was lernen wir?

Im Folgenden finden Sie einige Bereiche, in denen wir lernend unterwegs sein können und dürfen. Dabei lernen wir durch Erfahrungen und durch den Austausch daüber. Wie in einer „Lernküche“ reden wir miteinander, haben wir Spass, es können Missgeschicke passieren, wir beraten miteinander – und am Schluss geniessen wir gemeinsam.

Gerne teilen wir mit Ihnen unsere Menüvorschläge und sind gespannt, wie Ihre Lieblingsrezepte aussehen!

Menüvorschlag 1: Das Älterwerden lieben
Menüvorschlag 2: Versöhnt leben
Menüvorschlag 3: Dankbar leben
Menüvorschlag 4: Mit gesundheitlichen Einbrüchen / Diagnosen gut umgehen
Menüvorschlag 5: Herausforderndes Umfeld im richtigen Licht sehen
Menüvorschlag 6: Einsamkeit vermeiden
Menüvorschlag 7: Fröhlich bleiben

Hier finden Sie alle Menüvorschläge im Detail!